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Michael-Fuest

Interview

Das Interview entstand erstmals im Jahre dieses Herrn, zweitausendelf.

Und wir passen es in unregelmäßigen Abständen dem Zeitgeist an.

Prolog: in tiefer Ehrfurcht verbeuge ich mich vor meinem Genie

 

 

Michael-Fuest

geboren:

Mitte des letzten Jahrunderts des zweites Jahrtausends. Zufall.

Studium:

Germanistik, Philosophie und Geographie an der Universität Köln

Karriere:

keine, Lehrer, jetzt Rentner

Was gefällt ihnen derzeit besonders an ihnen?

Dass ich noch lebe und von schweren körperlichen Leiden verschont bin.

Welches gesellschaftliche Projekt würden sie forciert wissen wollen?

Philosophische Fortbildungsgulags für Politiker, die die Zukunft unserer Kinder verspielen. Für Bildungspolitiker, die nicht abschätzen können, was ihre Dummheit kostet.

Was treibt sie an?

Sonne, einfaches aber gutes Essen, die Aussicht auf morgen.

Was war ihr schönster Lustkauf?

Ein Landrover Defender, ein anachronistisches automobiles Urgestein. Ohne irgendwelche Gimmicks.

Was mögen sie an sich gar nicht?

Das ich grundsätzlich erst einmal pessimistisch bin: Das erschwert das Leben unnötig.

Wo hätten sie gerne ihren Zweitwohnsitz?

In Deutschland.

Wen würden sie gerne einmal treffen?

Juli Zeh, um mich mit ihr über Sprache und den Balkan zu unterhalten.
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Was gibt ihnen zu denken?

Dass sich Menschen durch Botox und Silikon zu Cyborgs machen lassen und für sie die Entwicklung von Neuroimplantaten vorangetrieben wird.

Wie können sie am besten entspannen?

Mit Todes Bruder: Schlaf. Ich schlafe gern und viel.